Status quo: Die Situation im Abstiegskampf verschärft sich langsam: Weiterhin trennt nur ein Sieg die Rostocker von der Abstiegszone, und die 89:112-Niederlage gegen die Telekom Baskets blieb nur dank der gleichzeitigen Pleiten von Heidelberg und Crailsheim ohne Folgen. Die Ludwigsburger dagegen kämpfen ihrerseits nach der bereits feststehenden Teilnahme an der Postseason darum, noch unter die ersten sechs Teams zu kommen, um sich den dramatischen Weg über die Play-Ins zu ersparen. Mit dem Erfolg über den frischgebackenen Europapokalsieger und Tabellendritten aus Chemnitz haben die RIESEN dafür einen mehr als soliden Grundstein gelegt. Was geht noch im Klassement? Ein Blick in unseren Tabellenrechner klärt auf.
Duell im Fokus: Eddy Edigin (Ludwigsburg) hat beim Sieg gegen Chemnitz seriös abgeliefert und nicht nur in absoluten Zahlen 14 Punkte und sechs Rebounds aufgelegt, sondern das auch äußerst effizient hinbekommen: 5/6 Treffer aus dem Zweierbereich, den Dreierversuch versenkt – das kann sich mehr als sehen lassen. Die Frage ist, wer ihn aufseiten der Gastgeber nun aufhalten soll: Denn gegen Ludwigsburg fehlten bei den SEAWOLVES in Chavez Goodwin und Augustine Rubit zwei Big Men, wobei Rubit noch immer darauf wartet, nach seiner Achillessehnenverletzung sein Saisondebüt geben zu können. So fanden sich auf der Fünf vornehmlich Till Gloger und Sid-Marlon Theis wieder, die auch gegen Ludwigsburg gefordert sein dürften.
Das Hinspiel ... war eine klare Angelegenheit für die Ludwigsburger, die beim 96:77 dank 26 Punkten von Jayvon Graves einen Heimsieg einfuhren.
Zahlen, bitte: 13,2 Offensivrebounds pro Partie sammeln die Ludwigsburger ein, kein Team der Liga hustlet härter am offensiven Brett. Rostock steht mit 10,0 eingesammelten eigenen Fehlwürfen je Spiel nur auf Rang 15 ligaweit.
Die ewige Bilanz: Letzte Saison gab es zwei Siege für Rostock, das Hinspiel in dieser Spielzeit gewann wie oben erwähnt Ludwigsburg.
Es ist alles Gold, was glänzt: 808 Kilometer Entfernung berechnet der Routenplaner eines Internetgiganten zwischen der Barockstadt Ludwigsburg und der Hansestadt Rostock – eine der längsten Auswärtsfahrten in der gesamten Saison. Allerdings ist das ein Klacks, vergleicht man das mit der Entfernung von Hagen, dem Sitz des DBB, nach Manila. Denn schon Luftlinie liegen 10.289 Kilometer zwischen der Perle des Sauerlandes und dem Ort, an dem wir … Weltmeister wurden!
Fernsehen / Livestream: Bei Dyn kommentiert Michael Körner ab 18:15 Uhr das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.
