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Home/Newscenter/Big point im Playoff-Rennen: RASTA Vechta gewinnt in Chemnitz

NachberichteBig point im Playoff-Rennen: RASTA Vechta gewinnt in Chemnitz

01. Mai 2024

RASTA Vechta hat am 31. Spieltag der easycredit BBL einen wichtigen Sieg im Kampf um die direkte Playoff-Teilnahme eingefahren. Die Niedersachen gewinnen beim frisch gebackenen FIBA Europe Cup - Champion NINERS Chemnitz mit 91:83 und fügen den Sachsen somit die wettbewerbsübergreifend dritte Niederlage in Serie zu. Bester Werfer des Abends ist Kevin Yebo mit 23 Punkten.

Spielverlauf und Wendepunkt: Noch immer ein bisschen feiermüde? Chemnitz konnte im ersten Viertel die Energie und das Tempo, das Vechta an den Tag legte nicht mitgehen und lag schnell in Rückstand. Vor allem Youngster Johann Grünloh, der als Starter auf der Center-Position schnell sieben Punkte erzielte, bereitete den NINERS immer wieder Probleme. Tommy Kuhse beendete das Viertel per Dreier und sorgte dafür, dass die Niedersachen mit einer 29:20-Führung in die erste Pause gehen durften. Auch wenn der frisch gebackene FIBA Europe Cup - Champion im zweiten Viertel die Intensität steigern konnte, hatte Vechta offensiv weiter gute Antworten und transportierte seine Führung weiter in Richtung Halbzeitpause.

Im dritten Viertel ging Vechtas offensive Ausbeute massiv nach unten, aber die NINERS konnten nur bedingt Kapital daraus schlagen. Durch ein 14:11 verkürzte das Team von Rodrigo Pastore zwar auf sieben Punkte Differenz, verpasste es aber den Rückstand noch weiter zu verkürzen. Chemnitz kämpfte sich im weiteren Verlauf Punkt um Punkt heran und war in der Schlussminute auch in Schlagdistanz (80:82), doch ein Dreier von Wes Iwundu machte alle Hoffnungen auf ein Comeback zunichte.

Was ist noch drin im Saisonendspurt: Das Ticket für die Playoffs haben die NINERS bereits fix gelöst, doch Chemnitz hat weiterhin das Heimrecht in der ersten, vielleicht sogar auch in der zweiten Playoff-Runde im Blick, wie ein Blick auf unseren Tabellenrechner zeigt. Vechta kann ebenfalls für die Postseason planen, ob es am Ende zunächst die PlayIns oder doch die heiß ersehnten Plätze 5 beziehungsweise 6 werden, ist noch offen.

Zahlen, bitte: Freiwürfe dominierten über weite Strecken das Geschehen, denn insgesamt bekamen die beiden Teams 61 Versuche von der Linie zugesprochen. Chemnitz verwandelte 21 von 27 Versuchen, Vechta war mit 29 Treffern bei 34 Versuchen noch effektiver.

Kevin Yebo war einmal mehr der Topscorer der NINERS Chemnitz (Foto: Jan Stimpel)

Duell im Fokus: Der effektivste deutsche Center der Liga gegen die vielleicht größte Zukunftsoffnung auf dieser Positionen oder einfach Kevin Yebo gegen Johann Grünloh! Die beiden Bigmen direkt mit einander zu vergleichen mag unpassend erscheinen, füllen sie in ihren Teams doch ziemlich unterschiedliche Rollen aus. Yebo ist eine der zentralen Stützen der Chemnitzer Offensive und streut immer wieder den Wurf von außen ein. Grünloh hingegen definiert sich (noch) über sein starkes Rebounding und das Timing beim Blocken gegnerischer Würfe. Dass er aber auch Scoren kann, bewies der Youngster gleich zu Beginn des Spiels mit sieben schnellen Punkten. Yebo zog in gewohnter Manier seine Fouls und sammelte seine ersten Zähler vor allem an der Freiwurflinie. Am Ende waren beide Akteure die effektivsten Spieler ihrer jeweiligen Teams: Yebo mit 23 Punkten und fünf Rebounds und Grünloh mit einem Double-Double aus zehn Zählern und zehn Rebounds.

Die Deutschen: Bei Chemnitz war Yebo tatsächlich der einzige deutsche Scorer, da Jonas Richter ohne Punkte blieb. Für Vechta setzte Joel Aminu mit 15 Punkten wichtige offensive Akzente.

Am Rande der Bande: Aminu kehrte nach überstandener Sprunggelenksverletzung zurück in den Kader, während Spencer Reaves weiter hinter den Bande Platz nehmen musste. Der Shooting Guard laboriert weiter an den Nachwirkungen eines Zeckenbisses. Bei Chemnitz setzte Ousman Kroubally als überzähliger Ausländer aus, ebenso fehlte Dominik Lockhart im NINERS-Aufgebot.

Wie gehts weiter: Chemnitz spielt am Wochenende auswärts in Hamburg bevor sie mit zwei Heimspielen gegen Braunschweig und Würzburg die reguläre Saison abschließen. Vechta spielt als nächstes das Niedersachsen-Derby gegen die BG Göttingen und danach in Bamberg. Am 34. Spieltag gastiert schließlich der SYNTAINICS MBC im RASTA Dome.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.